Doppelwandige Kofferdämme sind solche, in denen zwei parallele Reihen von
Stahlspundbohlensind mittels einer Schiene oder einer Mehrzahl von stahlgekapselten Pfettenhalterungen verbunden. Die Lücke zwischen den beiden Reihen von
Stahlspundbohlenist in der Regel mit körnigem Material wie Kies oder Kies gefüllt.
Bei der äußeren Stahlspundwand als Ankerpfahl, bei der inneren Stahlspundwand als Verankerungsstützmauer. Für diese Art der Konstruktion sind U-förmige oder 2-förmige Stahlspundwände besser geeignet.
Solche Kofferdämme sind als Ganzes auf Gravitationsstrukturen zu untersuchen. Um ein Kentern und Rutschen zu vermeiden, muss die Breite der Kofferdämme mindestens das 0,8-fache der Höhe der Stütz- oder Stützmauern betragen. Es wird empfohlen, Jehns kleine logarithmische Helix zu verwenden, um die Gesamtstabilität der Struktur zu überprüfen.
Die Enden der Kofferdämme und die mittlere Position der Doppelkofferdämme müssen mit Querfächern versehen sein, um stabile Verbindungen zu bilden, die die Konstruktion erleichtern und mögliche Beschädigungen verhindern. Die Knoten können aus einer quadratischen rechteckigen Zelle bestehen, die in beide Richtungen verbunden ist.
Es wird empfohlen, die Unterseite der Innenfläche des Stahlspundbohlenmit Löchern am Boden des Stahlblechpfahls versehen sein, damit die Packung frei abfließen kann und der auf die Innenpfähle einwirkende Wasserdruck verringert werden kann, um die Scherfestigkeit mit zunehmender Zeit zu verhindern. Abflusslöcher sind nur bei kleinen Kofferdämmen wirksam, da die Füllungen nicht immer abgelassen werden und bei Bedarf eine Entwässerung mit einer Brunnenentwässerung erreicht werden kann. Auch wenn diese Maßnahmen ergriffen werden, ist der auf die Spundwand wirkende Wasserdruck so ausgelegt, dass er einen Spielraum aufweist. Ton, Schlick und alle Materialien dieser Art können nicht als Verfüllmaterial verwendet werden. Befindet sich der Boden im oberen Teil des Baugrundes im Spundwandkofferdamm, muss dieser vor dem Verfüllen entfernt werden.
Stahlblechpfähle müssen bis zu einer bestimmten Tiefe unter dem Aushub oder der Oberfläche eingetrieben werden, damit eine ausreichende Tiefe zur Erzeugung eines passiven Widerstands vorhanden ist. Unter normalen Umständen bewegt sich der Stahlspundwandpfahl auf die Aushubseite und wirkt auf die Rückhalteseite der Erde. Wenn die Aushubfläche oder ihr unterer Teil nicht zusammenhängender Boden ist, muss der Spundwandpfahl eine ausreichende Einbettungstiefe aufweisen, um das Versickern zu kontrollieren . Darüber hinaus muss die Tragfähigkeit von Fundamenten berechnet werden, um die Tragfähigkeit des Kofferdamms und den oberen Teil der Überlastfähigkeitsanforderungen zu erfüllen.
Wenn die Aushubfläche eine Gesteinsschicht aufweist, ist es nicht angebracht, diesen Kofferdamm zu verwenden, außer unter den folgenden Umständen:
1) Ein Stahlspund kann in die Gesteinsschicht eindringen und eine ausreichende Tiefe erreichen (siehe Kapitel 10).
2) kann im Kofferdamm an der Unterseite der Stange installiert werden (wahrscheinlich unter Wasser installiert)
3) In den Fels kann eine Nut eingelassen sein, in die der Stahlspund eingelegt und mit Fugenmasse gefüllt werden kann.
4) Das Ende des Pfahls kann durch den Positionierungsstift am Fels befestigt werden.
Wenn der Stahlspundwandpfahl das Grundgestein oder eine Tiefe unter der Aushuboberfläche berührt, können sich nur die Reibung und das Gewicht des Untergrunds auf die Kipp- und Gleitpreise für kaltgeformte Z-Träger-Spundwandpfähle stützen. In diesem Fall liegt der auf der Rückhalteseite wirkende Erddruck zwischen dem Ruhedruck und dem aktiven Erddruck und seine Größe hängt von der Größe der Verschiebung ab.
Da die innere vertikale Spannungsverteilung des Kofferdamms in der äußeren Reihe des Erddrucks auf dem Pfahl ungleichmäßig ist (beeinflusst durch das Biegemoment), kann der aktive Erddruck größer sein als der aktive Erddruck, so dass sich die Bemessung des aktiven Erddrucks um 25% erhöht.
